Alan „Nicht weinen.“

Alan wischte sie mit einem Finger weg.

Alan „Wieso bist du so schüchtern? Und wieso bist du gleichzeitig so entschlossen?“

Hinata „...?“

Alan sah mich traurig an.

Alan „Ich frag' mich warum...“

Alan „Wenn es um dich geht, sind meine Gefühle total durcheinander. Ich bin nicht ich selbst.“

Als er meine Tränen wegwischte, fiel mir auf, dass Alans Hände ein wenig zitterten.

（Alan……？）

Ein Mensch, der viel stärker und selbstbewusster war als ich...

Seine Hände zitterten, als ob er versuchte, etwas zurückzuhalten.

Ich dachte an die Diskussion, die die beiden anderen gerade gehabt hatten.

(Alan hintergeht mich...Er verheimlicht etwas vor mir...)

(Chad hat das zwar gesagt, aber...)

(Alan lügt gerade nicht.)

(Und alle Gesichter, die er mir bis jetzt gezeigt hat, waren wirklich er.)

Aus irgendeinem Grund war mir das vollkommen klar, und meine Tränen ließen langsam nach.

Alan „Dich anzusehen tut mir im Herzen weh...und wenn du weinst, dann tut mir das noch mehr weh...“

Während meine Arme noch um ihn gewickelt waren, versuchte ich ihn zu beruhigen.

Brads Körper war so anders als meiner; er war männlich und robust.

Trotzdem war sein Herz so zerbrechlich, was das Ganze noch viel trauriger machte.

Brad „Aber wenn die Polizeit alle festnimmt...dann wäre es, als ob ich meine Freunde verpfiffen hätte...“

Hinata „Du verpfeifst sie nicht. Du versuchst, ihnen zu helfen.“

Hinata „Um deinen Freunden und ihren Familien zu helfen, musst du dich ihnen widersetzen.“

Hinata „Und...ich werde dir auch helfen.“

Brad „Hinata...“

Brad drückte mich fest an sich.

Er hielt mich so sehr fest, dass ich dachte, meine Knochen würden gleich zerbrechen.

Trotzdem...war ich glücklich.

Brad „Pfft...Wieso bin ich in deiner Gegenwart immer so erbärmlich?“

Brad „Wo ist mein normales Ich hin verschwunden?“

Hinata „Hm...? Chad...?“

Ich riss meine Augen verwirrt auf, und entdeckte Chads Gesicht über meinem.

Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen und er fuhr mir mit den Fingern durch die Haare.

Chad „Tust du jetzt ganz verlegen? Ist das Teil deines Plans?“

Chads Fingerspitzen fuhren von der Oberseite meines Kopfes zu meiner Wange hinunter.

Jedes Mal, wenn seine Finger über meine Haut strichen, lief mir ein Schauer den Rücken hinunter.

Mein Herz pochte laut.

Hinata „Ah, nein, aber-hör auf! Hör auf!“

Ich geriet in Panik und kämpfte gegen ihn an, damit er seine Hände von mir nahm.

Chad „Wie lang willst du dich noch sträuben? Du kannst mir nicht erzählen, dass du wieder vor mir weglaufen möchtest.“

Chad „Nicht, nachdem wir den ganzen Tag bereits Katz-und-Maus gespielt haben.“

Chad lehnte sich ein wenig zurück und sah mich an.

Hinata „Ja? Ist das hier der einzige Grund, warum du mich hierhergebracht hast...?“